Industrie 4.0, Automatisierung, Digitalisierung, Fachkräftemangel sind Schlagwörter die man aufschnappt, wenn man sich so wie ich, intensiv mit der Österreichischen Wirtschaft beschäftigt. Sie ist vielfältig, individuell und äußerst Innovativ. Ich kann daher mit ziemlicher Sicherheit sagen, unsere Wirtschaft hat das Zeug dazu in jedem Bereich international Konkurrenzfähig zu sein. Erfreulich ist auch, dass sie wächst und 2018 eine kräftige Aufschwungsphase erleben wird. Diese Phase und den enormen Rückenwind müssen wir nutzen, um unsere Wirtschaft für die Zukunft zu rüsten. Österreich darf hier seine Vorreiterrolle nicht verlieren. Es gibt zahlreiche brennende Fragen, die geklärt werden müssen: Wie kann der Standort gestärkt werden? Wie können Verfahren der Unternehmensgründung vereinheitlicht und erleichtert werden? Wie verbessert man die soziale Absicherung von Selbstständigen?
Auf all diese Fragen hat die neue Wirtschaftsministerin anscheinend noch keine Antworten, denn von ihr und ihrem Ministerium hört man bis jetzt sehr wenig.
Aus diesem Grund möchte ich der Ministerin einige Punkt mitgeben, die meiner Meinung nach angegangen werden sollten:
- Schaffung des Faches „Wirtschaft“ an Pflichtschulen.
- Abschaffung des Notarzwanges bei Neugründungen.
- Opt-Out für EPU’s aus der Wirtschaftskammer.
- Es braucht unternehmerfreundliche Fristen bei Behörden und Gerichten, sowie Sanktionsmöglichkeiten bei Nichteinhaltung der Frist.
- Wir brauchen den One-Stop-Shop, sowie eine Sonderregelung von Betriebsanlagengenehmigungen bei Neu- bzw. Umbauten von Betriebs und Geschäftsflächen.
- Soziale Absicherung von Selbstständigen verbessern.
- Ausbau des Gründerinnen und Gründerservices.
- Steuererleichterungen besonders für EPU’s.
- Den Wirtschaftsstandort Österreich für StartUps attraktiv gestalten.
Ich schließe mich hier der Meinung von Ex-Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner an: „Es gibt noch viel zu tun!“.