„Jute statt Plastik“. Das war in den Achtziger und Neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts ein weit verbreiteter Slogan. Schon damals: keine Plastiktaschen und Sackerl.
Jetzt flammt die Diskussion wieder auf. Die Vernunft sagt: kein Plastik. Die Bequemlichkeit sagt: auch Papiersackerl verursachen teuren Energieaufwand und haben einen negativen ökologischen Fußabdruck.
Die Pragmatik meint: Widerverwendung. Oder Rückgriff auf bereits Vergessenes: zum Beispiel das Einkaufsnetz oder der Einkaufskorb. Die Falttasche aus Leinen.
Die Werbung sagt: Wir brauchen Verpackung, damit wir unsere Waren absetzen können. Optik entscheidet.
Die einzige Möglichkeit: Mündigkeit und Selbstverantwortung. Probieren wir es einmal mit dem guten alten Einkaufsnetz. Kostet wenig, ist leicht zu transportieren und überall unterzubringen.
Und schließen wir einen Pakt zwischen Handel und Konsumenten.
Was meint ihr? Antworten und Vorschläge erbeten.