Leistbares Wohnen. Das muss vorrangiges Ziel bleiben. Wenn die Wohnkosten mehr als 20 Prozent oder über ein Drittel des Nettoverdienstes ausmachen, wird es eng. In reichen deutschen Städten zahlt man fürs Wohnen 50 Prozent und mehr. Das ist, als ob ein Partner in der Familie nur fürs Wohnen arbeiten würde. Soweit darf es nicht kommen.
Dies wird zur Falle: Wenn beide arbeiten, erhöhen sich die Kosten für die Kindererziehung. Es steigen die Fahrtkosten, weil man außerhalb der Zentren wohnen muss. Es steigt das Verkehrschaos und es sinkt die Freizeit- und Erholungsqualität.